29.12.2021 21:00 Uhr Kulturpalast

Das Citizen.KANE.Kollektiv arbeitet seit 2020 gemeinsam mit dem Bukarester Theater REPLIKA an einem internationalen Projekt zum Thema Arbeit. Diskriminierendes Verhalten ist nicht nur individuell, sondern meist strukturell zu erklären. Das trifft besonders auf rassistische Diskriminierungen, also eine Abwertung aufgrund des Äußeren, des Namens, eines bestimmten kulturellen Hintergrunds, der Herkunft und/oder der Religion zu. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und pauschalisierende Ablehnungskonstruktionen treffen Angehörige unterschiedlichster Gruppen auch im Kontext künstlerischer Tätigkeiten in Freien Theatergruppen.
Autor: Christian Müller Zitatorin: Sarah Kempin
Untersuchung diskriminierender Praktiken in Freien Theatergruppen im deutsch-rumänischen Vergleich - Citizen.KANE.Kollektiv (Stuttgart) und Teatru Educațional Replika (Bukarest)
Quellen:
Interviews mit Mihaela Michailov, Radu Apostol, Jürgen Kärcher und Simon Kubat
Bühl, Achim: Rassismus. Anatomie eines Machtverhältnisses. Wiesbaden: Marixverlag, 2016.
Kelly, Natasha A.: Rassismus. Strukturelle Probleme brauchen strukturelle Lösungen! Zürich: Atrium, 2021.
Witzel, Andreas: Verfahren der qualitativen Sozialforschung: Überblick und Alternativen. Frankfurt/Main und New York: Campus Verlag, 1982.
„Rassismus-Vorfall in der Champions League: Why you said negro?“, Süddeutsche Zeitung vom 09.12.2020, letzter Zugriff am 01.08.2021: https://www.sueddeutsche.de/sport/championsleague-rassismus-psg-basaksehir-1.5142011