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06.09.2023 20:00 Uhr Surprise

südnordfunk #112 | aktiv für Klima & Bewegungsfreiheit

südnordfunk #112 | aktiv für Klima & Bewegungsfreiheit Warum engagieren sich Menschen für Klimaaktivismus? Wie schätzt Nicholas Omonuk von End Fossil Occupy Uganda die Bedeutung von grenzüberschreitendem Klimaaktivismus ein? Zudem geht es um klimabedingte Migration in Mittelamerika und Mexiko. Und senegalesische Klimaengagierte kommentieren den europäischen Hunger nach Gas, Aktivist*innen aus Sampí schildern die Folgen des Graphitabbaus in Schweden.

Don't Gas Africa Der europäische Energiehunger im Senegal

Seit dem russischen Angriffskrieg versuchen Deutschland und andere europäische Staaten, andernorts ihren Hunger nach Gas zu sättigen. Etwa im Senegal, wo gerade das Grande Tortue Ahmeyim Projekt entsteht. Lokale Fischer und Aktivist*innen der Don't-Gas-Africa-Kampagne leisten Widerstand.

Nicholas Omonuk von Fridays For Future-MAPA Die Dürre am Horn von Afrika hat vor allem in Somalia, Südsudan und Äthiopien zu Vertreibungen geführt. Und in Uganda. Bereits 2021 machten sich aus dem Osten Ugandas die Menschen auf den Weg vom Land in die Stadt, weil Erdrutsche, Überschwemmungen und Dürren die Lebensgrundlagen auf dem Land vernichten. Unter den Betroffenen ist Nicholas Omonuk. Inzwischen ist er Klimaaktivist und macht sich dafür stark, dass fossile Energieträger im Boden bleiben. Rebecca Boden sprach mit ihm über die Folgen der Klimakrise in Uganda, über Klimaflucht und über das, was er in seinem Aktivismus bewirken möchte.

Klimabedingte Migration in Mittelamerika und Mexiko Mittelamerika gehört zu den Regionen, die mit am heftigsten vom Klimawandel betroffen sind. Laut der mexikanischen Organisation Sin Fronteras (»Ohne Grenzen«) fallen bei Menschen, die sich zur Migration entscheiden, oftmals die Folgen des Klimawandels mit struktureller Gewalt und organisierter Kriminalität zusammen. Auf dem vergeblichen Weg in die USA stranden viele Menschen in Mexiko, wo es kaum rechtliche Hebel gibt, um Anerkennung und Schutz zu erreichen. Über die Arbeit von Sin Fronteras, die rechtlichen Rahmenwerke und Hürden für Migrant*innen sprach der südnordfunk im Juli 2023 mit der Leiterin, Sandra Álvarez Orozco.

Weitere Infos zum Südnordfunk des iz3w

Eine Ausgabe der Sendung Surprise.

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