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18.03.2025 17:00 Uhr Gemengelage

Rückblick und Ausblick

// fällt krankheitsbedingt leider aus //

Nach einer längeren Pause nehme ich mir zuerst einmal Zeit für einen Rückblick auf die bisherigen Sendungen und einen Ausblick auf meine weiteren Vorhaben. Ich lasse Revue passieren, was mich bisher angetrieben und interessiert hat, was dabei entstanden ist - mal mehr, mal weniger geplant - und frage mich, was davon ich weiterverfolgen möchte.

In einer Sound- und Textcollage geht es außerdem um Gemeinschaft in Bild und Klang: wie kann ich fassen, was mich am Gemeinschaftlichen, Kollektiven, Selbstorganisierten so interessiert?


In mehreren Ordnern auf meinem Laptop befinden sich Fotos von Gruppen in verschiedenen Situationen und Konstellationen – Gruppen im Stuhlkreis, im Gespräch, beim Arbeiten mit Texten, auf Bierbänken sitzend, auf Picknickdecken verteilt, ... Ich sammle diese Fotos, weil sie mich interessieren, mich neugierig machen, aber auch, weil sie eine Art Hoffnung oder Versprechen in sich tragen. Es wäre ein Leichtes auf große Worte zurückzugreifen, um das zu formulieren, womit die Bilder mich anlocken: solidarisches Handeln, Begegnungsräume, kollektive Erfahrung, das Miteinander, Sisterhood, Empowerment, Safe Spaces, oder gar: gelebte Utopie, revolutionäre Praxis, Gegenwelterfahrung. Doch wie jedes Wort, das wir nur oft genug wiederholen, verlieren auch diese Worte mit der Zeit ihre Bedeutung für mich, werden zu reinen Lauten, bloßen Platzhaltern für etwas, auf das ich nur deuten, es aber nicht greifen kann.

Seit einer Weile sammeln sich in anderen Ordnern auf meinem Laptop Audio-Aufnahmen an, die ebenfalls Situationen des Gemeinschaftlichen, von Begegnungen in Gruppen und kollektive Praktiken festhalten. Doch im Vergleich zu visuellen Darstellungen fällt es mir schwerer, Gruppen und gemeinschaftliche Settings in auditiver Form prägnant einzufangen und wiederzugeben.


Logo mit Text "gemengelage" und Zeichnung von fünf Personen in der Hocke sitzend
Eine Ausgabe der Sendung Gemengelage.

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